Apple wird seinen Provisionssatz für niederländische Dating-App-Entwickler auf 27 % senken, nachdem niederländische Verbraucherregulierungsbehörden das Unternehmen wiederholt dafür kritisiert haben, dass es nicht genügend Änderungen an seinen App-Store-Regeln vorgenommen hat, um das Ungleichgewicht im Wettbewerb zu beseitigen.

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Das Bureau of Consumers and Markets meldete das Problem erstmals im August letzten Jahres an Apple. Dann erließ er eine Anordnung zur Aktualisierung der App-Store-Regeln – damit Anbieter von Dating-Apps andere Bezahlsysteme als die von Apple nutzen könnten. Das Unternehmen interessierte sich nicht sonderlich für diese Informationen, daher griff das Büro Apple erneut an und warf ihm vor, nicht genügend Änderungen vorzunehmen. Dann wurde ein Bußgeld von 5 Millionen Euro verhängt.

Als Reaktion darauf hat Apple in einem Blog klargestellt, dass es den Provisionssatz für Dating-Apps um 3% senken und den Anbietern von Dating-Apps auch erlauben wird, zwischen zwei Optionen zu wählen, wenn es um Zahlungssysteme von Drittanbietern geht.

Niederländische Dating-App-Anbieter können jetzt ein Drittanbieter-Zahlungssystem in der App verwenden oder einen In-App-Link platzieren, der den Benutzer auf die Website des Entwicklers leitet, um den Kauf abzuschließen. Um eine der beiden Optionen zu verwenden, müssen Entwickler jedoch immer noch Berechtigungen dafür anfordern. Sie müssen auch eine separate binäre App hochladen, ausschließlich auf der niederländischen App-Storefront, und den Verkauf in Übersee an Apple melden, um das Zahlungssystem des Drittanbieters zu aktivieren. Mit anderen Worten, das Verfahren ist – scheinbar gewollt – sehr komplex.

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Es ist noch nicht bekannt, ob diese Änderungen die Bedenken des Präsidiums zerstreuen werden.