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Digitale Transformation in einem globalen Unternehmen 

Digitale Transformation in einem globalen Unternehmen 

 

 

Die Bosch-Gruppe befindet sich nicht nur in der digitalen Transformation, sondern baut intensiv Lösungen im Bereich der künstlichen Intelligenz und des Internets der Dinge – sie wandelt sich von einem traditionellen Hersteller von Geräten und Anlagen zu einem AIoT-Unternehmen. Wir sprechen mit Tanja Rückert, CDO der Bosch-Gruppe, über Innovationen im Dienste der Welt, den KI-Ethikkodex und die Vision der Technologieentwicklung.

Digital Director ist eine Position, die in verschiedenen Unternehmen unterschiedliche Bedeutungen hat. Was machst du im Busch?

Bei Bosch schaffen wir Technik fürs Leben – wir wollen die Lebensqualität der Menschen mit vernetzten, intelligenten und nachhaltigen Lösungen verbessern. Aus diesem Grund streben wir danach, führend in der Baum-KI zu sein, und viele Bereiche unseres Unternehmens erleben heute eine digitale Transformation. Als Leiter des Digital Office der Bosch Group führe ich gemeinsam mit dem gesamten globalen Digital- und IT-Team den Weg zu diesem Ziel. Durch die Nutzung unserer Expertise in den Bereichen Künstliche Intelligenz (KI) und Internet der Dinge (IoT) verbessern wir unsere Produkte und Dienstleistungen, schaffen Mehrwert für Kunden und wandeln uns von einem traditionellen Hardware- und Gerätehersteller zu einem AIoT-Unternehmen.

Als CDO bin ich verantwortlich für mehrere globale Teams, die sich mit dem Internet der Dinge, Software und digitalen Lösungen befassen und Vertrauen in digitale Lösungen aufbauen. Deshalb leite ich die digitale Transformation der Bosch-Gruppe in unseren vier Hauptgeschäftsfeldern: Mobilitätslösungen, Industrietechnik, Konsumgüter sowie Energie- und Bautechnik.

Aus diesem Grund besuchte ich das Center for Digital Competence and Information Technology in Warschau, eines der wichtigsten IT-Zentren von Bosch. Unsere Experten in Polen spielen eine wichtige Rolle bei der Entwicklung von IT-Lösungen für die Bosch-Gruppe weltweit.

Sie haben Erfahrung in der Arbeit in SAP als IoT-Geschäftseinheit und digitale Lieferkette, einen PhD in Chemie und mehr als 20 Jahre Erfahrung als Führungskraft in der Softwarebranche. Welche Technologiebereiche finden Sie am interessantesten oder spannendsten?

Das Interessanteste für mich heute als DSO ist die Fähigkeit, bahnbrechende Innovationen und Technologien zu implementieren, die das Leben von Menschen auf der ganzen Welt einfacher machen. KI, IoT, 5G sind großartig, aber was mich interessiert, ist der Prozess der Wertschöpfung für Kunden und Benutzer, die diese Technologien nutzen. Dabei ist nicht nur die Vorarbeit an der Technologie selbst wichtig, sondern auch ein hohes Maß an strategischem und analytischem Denken. Ich arbeite gerne an solchen Aufgaben in verschiedenen Teams, unter talentierten Kollegen.

Was sind die größten Herausforderungen der digitalen Transformation von Bosch?

Die Digitalisierung ist eine der größten Transformationen, die Bosch seit seiner Gründung erlebt hat. Die digitale Transformation der Bosch-Gruppe umfasst alle Bereiche und Aspekte der Unternehmenstätigkeit. Wir stellen seit 130 Jahren Produkte her. Darüber hinaus können wir heute ständig mit unseren Produkten und Maschinen verbunden sein, indem wir sie mit dem Netzwerk (IoT) verbinden. Dank dieser Verbindung sammeln wir Daten und wissen auf dieser Grundlage, wie Kunden unsere Produkte, Maschinen und Lösungen nutzen. Wir können auch neue Funktionen identifizieren, die das Produkt nützlicher machen. Hier kommt künstliche Intelligenz ins Spiel. Es ermöglicht uns, große Datenmengen zu lesen, zu verarbeiten und daraus zu lernen. Mit ihrer Hilfe können wir neue Funktionen und sogar ganz neue Produkte entwickeln.

Damit die digitale Transformation gelingt, verändern wir nicht nur unser Angebot, sondern auch unsere Kultur, unsere Denk- und Arbeitsweise – die internen Prozesse und uns selbst als Team.

In den letzten Jahren haben wir unsere digitalen Kompetenzen umfassend ausgebaut. 2017 haben wir das Bosch Center for Artificial Intelligence – BCAI mit Standorten an sieben Standorten auf der ganzen Welt gegründet. Mehr als 200 Projekte in den Bereichen Mobilität, Produktion, Landwirtschaft und Smart Home wurden dort bereits umgesetzt, und der Beitrag von BCAI zu unseren Finanzergebnissen auf globaler Ebene beläuft sich bereits auf fast 350 Millionen US-Dollar. Außerdem haben wir Schulungen zu digitalen Themen für alle Abteilungen entwickelt, wie zum Beispiel KI-Schulungen für mehr als 35.000 Mitarbeiter. Sie sehen, wir sind auf dem richtigen Weg, die digitale Transformation in unserem Unternehmen umfassend umzusetzen!

Welche Geschäftsziele unterstützt die digitale Transformation?

Wir bei Bosch sind stets bestrebt, die besten Produkte mit der bestmöglichen Technologie zu entwickeln. Wir wollen den Menschen die Arbeit erleichtern, die Verkehrssicherheit erhöhen, Gebäude energieeffizienter und Haushaltsgeräte effizienter machen. Kurzum: Wir bieten Technologien „Technik fürs Leben“ . Schauen Sie sich einfach unser Portfolio an, dort haben wir Innovationen, die das Leben leichter machen, aber auch solche Innovationen, die dafür sorgen – zum Beispiel unser ESP-Halterungssystem, Airbag-Steuergerät oder der PCR-Schnelltest für COVID-19, den wir letztes Jahr für unser Vivalytic entwickelt haben Geräte. Digitale Technologien ermöglichen uns Verbesserungen in allen Bereichen unseres Geschäfts. Eine der Haupttechnologien ist AIoT – eine Kombination aus künstlicher Intelligenz (KI) und dem Internet der Dinge (IoT).KI kann aus großen Datenmengen in Sekundenschnelle Rückschlüsse ziehen und so völlig neue Produkte und Dienstleistungen entwickeln. Die digitale Transformation unterstützt nicht nur die spezifischen Geschäftsziele unseres Unternehmens, sondern alle Ziele.

Was sind Ihrer Meinung nach die wesentlichen Attribute einer Organisation, die es ihr ermöglichen, in der digitalen Transformation erfolgreich zu sein? Welche Organisationskultur führt dazu?

Um diese Transformation erfolgreich zu meistern, muss das Unternehmen unbedingt auf Offenheit und Kreativität setzen. Kreativität fühlt sich in der Gesellschaft von Vertrauen, offener Kommunikation und Agilität gut an, und weniger gut – innerhalb strenger Hierarchien.

Auf individueller Ebene lernen wir eher, nehmen Verbesserungen vor und schaffen neue Lösungen, wenn wir auf ein für uns wichtiges Ziel hinarbeiten. Aber auch – wenn wir die Möglichkeit haben, Verantwortung für unsere Aufgaben zu übernehmen, neue Verhaltensweisen auszuprobieren, Fehler zu machen und daraus zu lernen. Aus diesem Grund haben wir die Arbeitskultur und den Führungsstil von Bosch verändert, wie die Strategien „We Drive Bosch“ und „Work LikeABosch“ zeigen. Wir konzentrieren uns auf gemeinsame Entwicklung, Geschäftsfreude und gegenseitige Inspiration. Ich bin davon überzeugt, dass diese Arbeitsweise der Schlüssel zu einer erfolgreichen Karriere und gleichzeitig der Schlüssel zu einer erfolgreichen digitalen Transformation ist.

Transformation wird von Menschen gemacht, also müssen wir ihnen die Gelegenheit dazu geben. In meiner Rolle und meinem Führungsstil folge ich einigen Grundprinzipien. Ich gehe nie davon aus, dass ich alles weiß, also finde ich es notwendig, die Hierarchie zu durchbrechen und den Experten zuzuhören. Wenn es um Herausforderungen geht, glaube ich, dass wir nicht nur in der Lage sein müssen, das Problem zu identifizieren, sondern auch nach mutigen Lösungen suchen müssen, die es uns ermöglichen, unser Geschäft auszubauen. Diese Themen sind für mich entscheidend.

Auch auf strategischer Ebene erfordert das Gelingen der Transformation eine klare Vision der Verantwortlichen. „Digital“ ist ein weit gefasstes Wort und die digitale Transformation ein sehr komplexes Thema. Eine klare Strategie hilft, den Prozess zu steuern und zu organisieren.

Kurz gesagt – eine offene, flexible Unternehmenskultur und eine klare Vision müssen sich ergänzen. Wir dürfen auch nicht vergessen, unsere Erfolge gemeinsam zu feiern!

Sie sagten in einem Interview: „Durch unsere starke Kundenorientierung und unser fundiertes Produktwissen sind wir bestens auf IoT und KI vorbereitet“ – Wie arbeiten Sie mit IoT und KI? Was sind die neuesten Innovationen?

Ich denke, unsere Stärke bei Bosch ist, dass wir das Potenzial des Internets der Dinge und der KI sehr früh erkannt haben. Seit 2013 integrieren wir unsere Produkte, indem wir das Konzept des Internets der Dinge anwenden, damit die Menschen komfortabler, umwelt- und wirtschaftseffizienter leben können. Heute nutzen wir künstliche Intelligenz in allen Bereichen unserer Tätigkeit. Dank AIoT investieren wir nicht nur in künstliche Intelligenz, sondern auch in menschliche Intelligenz. Das Bosch Center for Artificial Intelligence bringt die besten Experten der Branche zusammen, die in einem globalen Netzwerk neueste KI-Lösungen entwickeln. Und maßgeschneiderte Trainingsprogramme machen uns zu einem Vorreiterteam im Bereich Zukunftstechnologien.

Können Sie einige Beispiele nennen, wie Konnektivität, das Internet der Dinge und KI in Bosch-Produkten zum Einsatz kommen?

Natürlich, natürlich! Konnektivität ist ein zentrales Merkmal all unserer Produkte: 100 Prozent aller Elektronik-Kategorien von Bosch sind jetzt mit dem Netzwerk verbunden. Im Moment konzentrieren wir uns stark auf industrielle Lösungen, um den Produktionsprozess dank der künstlichen Intelligenz von Bäumen effizienter zu gestalten. Eine der großen Fragen des 21. Jahrhunderts ist, wie die Kohlendioxidemissionen reduziert und gleichzeitig die Produktionsziele des Unternehmens erreicht werden können. Mit einer Binary Energy Grid (BEN)-Lösung, die als zentrale künstliche Intelligenz eines Energiemanagementsystems fungieren kann, können Unternehmen die Nutzung von selbst erzeugtem Strom maximieren, den Strombezug aus dem Netz reduzieren und Emissionen vermeiden wird bearbeitet.

Durch die Integration dieser Technologie in ein Wärmeversorgungssystem oder eine Ladeinfrastruktur für Elektrofahrzeuge können Unternehmen energieeffizienter werden. Das Stromsystem kann von Prognosen zur Netzstabilität und erhöhter Planungssicherheit profitieren.

Ein weiteres Beispiel ist der Automobilsektor, wo der Einsatz von mit KI ausgestatteten Produkten dazu beiträgt, Unfälle zu vermeiden, Gefahren im Straßenverkehr zu verringern und das Leben von Menschen zu schützen. Zum Beispiel haben wir eine multifunktionale Auto-Lernkamera „Vision“ entwickelt . Dank ihm können Fahrzeuge ihre Umgebung (Verkehrsteilnehmer, Straßen und deren Oberflächen sowie Verkehrszeichen) genau erkennen. Mithilfe künstlicher Intelligenz ist diese Kamera auch in der Lage, das Verhalten von Verkehrsteilnehmern vorherzusagen. Beispielsweise kann es die Anwesenheit von Fußgängern am Straßenrand erkennen, Richtung und Trajektorie ihrer Bewegung aufzeichnen und anhand ihres Situationswissens feststellen, ob jemand die Straße betreten wird und ob die Gefahr besteht, dass jemand die Straße betritt ein Zusammenstoß.

Dies sind nur zwei von vielen Beispielen, die zeigen, dass KI äußerst nützlich sein kann, wenn es darum geht, die Herausforderungen zu bewältigen, vor denen Menschen auf der ganzen Welt stehen.

In welchen Technologien sehen Sie das größte Potenzial? In welche Richtung wird sich Ihr Geschäft entwickeln?

في أحدث دراسة أجريناها لـ Bosch Tech Compass ، سألنا أشخاصًا من خمسة بلدان – الولايات المتحدة والمملكة المتحدة وألمانيا والصين والهند – عن وجهات نظرهم بشأن التكنولوجيا. يعتقد 72 بالمائة من المشاركين أن التكنولوجيا تجعل العالم مكانًا أفضل. تتفق الغالبية العظمى من الناس أيضًا على أن التكنولوجيا يجب أن تركز بشكل أكبر على حل المشكلات الأكثر أهمية في عصرنا ، بدلاً من تلبية الاحتياجات الفردية (83٪). يتماشى هذا تمامًا مع هدفنا في Bosch – نحن نطور التكنولوجيا مع وضع الأشخاص في الاعتبار. التكنولوجيا التي تجعل العالم مكانًا أفضل للجميع. يوضح تقرير Bosch Tech Compass أن الناس أصبحوا على دراية أكثر من أي وقت مضى بكل من إمكانات ومخاطر التكنولوجيا. يريد المجيبون أولئك الذين يصنعون التكنولوجيا ، بالإضافة إلى هؤلاء

أنا متفائل بإمكانيات الذكاء الاصطناعي. لقد قمنا بتطويره لفترة طويلة ، فهو يؤثر على حياتنا وعملنا ، ويخلق فرصًا لم تكن متاحة لنا لفترة طويلة. المركبات الذاتية ، والتعرف على الوجه ، والتشخيص الطبي ، والروبوتات البشرية ، والمساعدين الرقميين – نواجه الذكاء الاصطناعي في كل مكان تقريبًا اليوم ، وإمكانياته هائلة لتحسين حياة الناس.

سيغير الذكاء الاصطناعي كل جانب من جوانب حياتنا. بحلول عام 2025 ، سيتم تطوير جميع منتجات Bosch أو تصنيعها باستخدام الذكاء الاصطناعي. ومع ذلك ، نحتاج إلى بناء الثقة فيه – إذا كان الذكاء الاصطناعي مجهولًا للغاية ، أو الصندوق الأسود ، فلن يثق به الناس. يجب إنشاء هذه الثقة بنشاط ، وليس اعتبارها أمرًا مفروغًا منه. لهذا السبب وضع Bosch إرشادات داخلية واضحة تحدد قواعد استخدام الذكاء الاصطناعي (AI). تستند مدونة أخلاقيات الذكاء الاصطناعي الخاصة بنا إلى المبدأ التالي: يجب أن يكون البشر هو الحكم النهائي في جميع القرارات التي يتخذها الذكاء الاصطناعي.

Wie ich bereits erwähnt habe, können wir dank KI einen Schritt nach vorne machen und sowohl digitale als auch physische Produkte entwickeln, die unseren Bedürfnissen besser entsprechen, uns helfen, globale Herausforderungen zu meistern, und gleichzeitig nachhaltiger sind. Das wollen wir bei Bosch auf der Grundlage unseres Ziels „Technik fürs Leben“ tun , das mich jeden Tag aufs Neue inspiriert.

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